Freitag, 25. November 2016

Größer, schwerer, besser?

























Seit Dienstag habe ich sie!
Die Panasonic Lumix FZ2000 liegt neben der FZ1000 und das Buch zur Neuen gibt es Ende März. Es kann jetzt schon beim Rheinwerk-Verlag vorbestellt werden. Ich hoffe, dass meine Leserinnen und Leser so viel Geduld aufbringen, meine aber, dass es sich lohnt :-)

Einen direkten Vergleich zwischen den beiden "Schwestern" wird es im Handbuch nicht geben, dazu hat die FZ2000 viel zu viele neue Funktionen dazubekommen. Ich bin froh, wenn wir die wichtigsten auf den geplanten 374 Seiten unterbringen. Dafür kommt das Handbuch mit einem großen Anhang, in dem ich alle Punkte des Kameramenüs kurz erläutere, wie schon beim Handbuch zur Lumix GX80 (Amazon, Verlag).

Erste Eindrücke
Die Neue ist deutlich teurer als ihre Vorgängerin (aktuell 1249,- vs. 699,- EUR), was die berechtigte Frage aufwirft, ob es sich lohnt, die alte zu ersetzen.

Dienstag, 22. November 2016

Aufgegriffen: Pippi und Annika

Die Idee zu diesem Blogbeitrag entstand, als ich den von Oliver Schlecht gelesen hatte. Pippi Langstrumpf, die freche Göre, kennt wohl jeder. Ihr rebellischer Charakter ist legendär und sie war die Heldin meiner Kindheit.


Wenn Pippi fotografieren würde, würde sie sich nicht um Kameras, Objektive und technische Zusammenhänge scheren. Sie würde einfach loslegen, schiefe, schräge, völlig fehlbelichtete und unscharfe Fotos machen, und sie hätte unglaublich viel Spaß dabei.

Was die anderen dazu sagen, wäre ihr völlig egal. Sie hätte immer eine passende Antwort parat, wenn jemand daherkäme, und sie zurechtweisen wollte. Genausowenig hätte sie ein Problem damit, ihre verknitterten Fotos an ihr Pferd "Kleiner Onkel" zu verfüttern.
Annika, das brave, spießige Nachbarsmädchen wäre fasziniert, aber auch zurückhaltend und peinlich berührt. Ihre Bilder wären akkurat, hübsch anzusehen oder zumindest zweckmäßig. Sie würde natürlich in eine Schule gehen, um genau zu lernen, wie man "richtig" fotografiert, und sie hätte ein säuberlich sortiertes und verschlagwortetes Bildarchiv.

Donnerstag, 17. November 2016

Bald ist wieder Weihnachten...


Action Fotografie = Die Verwendung sehr großer, teurer Objektive, mit dem Ziel, schnell bewegte Objekte so aussehen zu lassen, als wären sie statisch.

Sportfotografie mit dem Smartphone - geht das?
Ich vermute, es ist nur eine Frage der Zeit.
















Das alte Fotoglossar für Zyniker muss irgendwann umgeschrieben werden. Natürlich braucht der professionelle Fotograf in der Spitzenliga immer noch seine gute, schwere DSLR und die passenden Objektive, aber die spiegellosen Systemkameras holen auf.
Wie immer um diese Jahreszeit häufen sich die Fragen: Bei vielen ist es wieder Zeit für eine neue Kamera - aber welche diesmal?

Die Trendwende ist längst vollzogen
In meinen Kursen höre ich immer häufiger den Satz: "Mir ist das alles zu schwer. Wenn ich mir heute eine neue Kamera kaufen würde, wäre es kein Spiegelreflexsystem mehr."
Es gibt viele Alternativen und die Qual der Wahl größer denn je. Es gibt sie leider immer noch nicht, die eine Kamera, die ALLEN Ansprüchen gerecht wird.

Die kaufentscheidenden Fragen sind immer noch dieselben:

Montag, 14. November 2016

Fernsehtipps für Neugierige

















Diesmal lautet die Überschrift "Fernsehtipps für Neugierige", denn für den klassischen Fotografen ist diesmal nichts im Programm.
Trotzdem gibt es einige Sendungen aus der Liste von www.kunstlinks.de, die zumindest in der Beschreibung recht interessant klingen.

Empfehlen würde ich meinen Leserinnen und Lesern diesmal eine mehrteilige Sendereihe von alpha, die sich mit der Filmanalyse beschäftigt:

Filmanalyse - visuelle Ebene, alpha 
alphaLernen zeigt mit vielen Filmbeispielen wie durch die visuelle Ebene die Wahrnehmung des Zuschauers gelenkt wird. Bildbestimmend sind die verschiedenen Einstellungsgrößen, die Kameraperspektive, die Kadrierung und die Kamerabewegung. Regisseur und Kameramann eines Films setzen all das ganz bewusst ein, denn die Kamera entscheidet, was der Zuschauer auf welche Weise und zu welchem Zeitpunkt zu sehen bekommt - und damit auch, ob er eine Szene versteht und welche Gefühle eine Szene in ihm auslöst. Ein weiteres wichtiges Stilmittel der visuellen Ebene sind Licht und Farbe. Und alles dient nur einem: dem Erzählen einer Filmgeschichte - auf verständliche, packende und emotionale Weise.

Mittwoch, 9. November 2016

Focus Stacking mit der Lumix GX80 und FZ2000

Zu scharf, um wahr zu sein?



Bilder wie dieses, das noch mit Photoshop erstellt wurde, können wir künftig auch direkt aus der Kamera bekommen. Das Zauberwort heißt Focus Stacking.

Ende September, kurz nachdem mein Handbuch zur Lumix GX80 (Amazon) gedruckt war, kam das Firmware-Update 1.1. Damit kann die Funktion Focus Stacking in der GX80 nachgerüstet werden, bei der FZ2000 (November 2016) ist es von Anfang an mit dabei.

Focus Stacking ist eine Bildbearbeitungstechnik, die es schon lange gibt. Dazu musste man ein Bildbearbeitungsprogramm (Photoshop, PS Elements, Lightroom oder Spezialsoftware wie Helicon) einsetzen. Die Grundidee lässt sich kurz so beschreiben: Man nehme eine Serie von mehreren Einzelfotos, bei denen der Fokuspunkt von Aufnahme zu Aufnahme leicht versetzt wird. In jedem dieser Einzelbilder ist ein anderer Teilbereich des Motivs scharf abgebildet.